12 Rauhnächte, zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag

In wenigen Tagen beginnen die Weihnachtsfeiertage. Dieses Jahr möchte ich zum ersten Mal an dem alten Brauch der 12 Rauhnächte teilhaben. Sie beginnen am 25. Dezember um 0:00 Uhr und enden am 5. Januar um 24:00 Uhr. Das räuchern in den Rauhnächten war ursprünglich ein keltischer und germanischer Brauch. Diese Tage dienen der Ruhe, dem Loslassen und negative Energien sollen vertrieben werden. Gerade nach der oft hektischen Vorweihnachtszeit sehnen sich zwischen den Jahren viele genau danach. Auch ich möchte die 12 Tage nutzen um in mich zu gehen, Altes abzuschließen und den Weg für Neues öffnen.

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Mit Hilfe dieser beiden Bücher habe ich mir das nötige Grundwissen angeeignet und bin schon sehr gespannt wie der Rest meiner Familie das neue Ritual aufnimmt. Geräuchert wird entweder auf einer Kohletablette oder mit einem Räucherstövchen. Ich werde beide Favoriten nutzen. Dieses Jahr habe ich mir fertige Räuchermischungen gekauft. Nächstes Jahr möchte ich sie selbst herstellen, denn die meisten Bestandteil wie Salbei, Rosmarin, Lavendel, Rose, Zitronenmelisse, Holunder und Mädesüß wachsen bereits in unserem Garten.

In dem Buch „Gelebte Rau(ch)nächte “ von Annemarie Herzog befinden sich 12 Räucherrezepturen die perfekt auf die Themen der jeweiligen Nacht passen. Zum Buch gibt es aber auch einen Rauhnachtskalender mit 12 fertigen Räuchermischungen, ideal für Anfänger.

Jede Rauhnacht wird einem Thema zugeordnet:

  1. Altes loslassen
  2. Wie kann ich in die Stille kommen und inneren Frieden erlangen?
  3. Wie öffne ich mein Herz?
  4. Worauf bin ich heute neugierig?
  5. Wie lebe ich Freundschaften?
  6. Welche Aktivitäten wir können heute besonders gut?
  7. Wie bereite ich mich auf das kommende Jahr vor?
  8. Selbstverwirklichung
  9. Verzeihen, verwöhnen, Frieden schließen
  10. Eingebung Verbindung
  11. Dankbarkeit
  12. Letzte Chance der Bereinigung

Zum Räuchern benötigt man Kohletabletten, eine Räucherschale, Sand (Räuchersand) oder ein Räucherstövchen,  Streichhölzer/Feuerzeug, Räuchermischung und etwas Geduld.

Diese Produkte erhaltet Ihr zum Beispiel hier:

Zündet eine Kohletablette an und legt sie in Eure Räucherschale, die mit Sand gefüllt ist. Lasst die Kohle nun durchbrennen. Wenn die Kohle nicht mehr riecht und raucht ist sie durchgeglüht (siehe Bild oben) und das Räucherwerk kann auf die Kohletablette gegeben werden. Verwendet ungefähr einen halben Teelöffel und legt etwa alle 10 Minuten diese Menge nach.

Mit der Räucherschale kann man durch das Haus laufen und alle gewünschten Zimmer räuchern. Aber Vorsicht, die Kohle wird sehr heiß! Der Rauch von natürlichem Räucherwerk soll keinem Tier oder Kleinkind schaden. Wir werden dieses Ritual definitiv nicht kurz vor dem Schlafen durchführen, da ich zum Schlafen frische Luft in den Schlafräumen bevorzuge.

Eine weitere Räuchermöglichkeit bieten Stövchen mit einem Metallgitter. Das Räucherwerk wird auf das Gitter gelegt und von einer Kerze im Stövchen verräuchert. Zur Reinigung des Gitters benötigt man eine Metallbrüste. Mir gefällt diese Variante persönlich besser.

Das Testräuchern hat mit beiden Möglichkeiten ohne Erfahrung problemlos funktioniert und ich freue mich schon auf die kommenden Rauhnächte.

Bis bald,

Eure Ramona.

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