Unsichtbare Freunde im Kleinkindalter!

Im Kleinkindalter erfindet jedes Dritte Kind einen imaginären Freund. Die Kinder, meist im Alter von 2 – 5 Jahren, haben keineswegs psychische Probleme, wie man früher an nahm. Ganz im Gegenteil, diese Kinder sind meist besonders gesellig, überaus kreativ und überdurchschnittlich intelligent.

Eines Tages zog auch bei uns ein unsichtbarer Freund ein. Bastian hieß er, war 3 Jahre alt und ging schon zur Schule. Anfangs machten mein Mann und ich mir Sorgen. Wie sollen wir reagieren? Mitspielen? Das Kind in die Realität zurück holen? Wir waren uns unsicher. Mein Bauchgefühl sagte mir, dass wir unser Kind in dieser Phase am besten unterstützen in dem wir ihm die Kreativität nicht nehmen. Und genau das war der richtige Weg für uns! Zum Mittagessen wurde ein Teller mehr gedeckt, Bastian bekam auch eine Zahnbürste und ein Bett. Einige Szenen filmten wir sogar, dass sind eine der liebsten Familienfilme von uns.

Meistens entstehen imaginäre Wegbegleiter als Beschützer, Spielkamerad oder Verbündeter wenn Situationen das Leben verändern. Bastian zog kurz nach der Geburt eines unserer Kinder ein und blieb rund zwei Monate. Dann verschwand er von heute auf Morgen wieder.

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Passend zum Thema möchte ich Euch ein wunderschönes Kinderbuch empfehlen. „Mein bester Freund der Unsichtbär“ handelt genau von dieser Situation und ist druckfrisch im Arena-Verlag erschienen.

Habt oder hattet Ihr auch ein Kind mit einem phantastischen Wegbegleiter? Was waren Eure Erfahrungen? Und wie habt Ihr reagiert?

Ich bin gespannt wie Ihr mit dieser Situation umgegangen seid und welche Kreaturen entstanden!

Bis bald,

Eure Ramona.

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